
Genitalbereichstraffung
Der Genitalbereich verliert im Laufe der Zeit an Straffheit. Besonders Frauen, die eine Schwangerschaft durchgemacht, ein Kind geboren haben, die Menopause erleben oder Probleme mit der reproduktiven Gesundheit haben, können eine Erweiterung im Genitalbereich erfahren. Die Straffung des Genitalbereichs ist nicht nur ein ästhetischer Eingriff. Es handelt sich um eine wichtige medizinische Operation, die durchgeführt wird, um die Funktionalität aus gesundheitlichen Gründen wiederherzustellen.
Was sind die Ursachen für den Verlust der Straffheit im Genitalbereich?
Hormonelle Störungen in der Vagina und anderen Beckenorganen sowie physische Belastungen oder Stress können zu einer Erweiterung der Vagina führen.
Weitere Ursachen für die Erschlaffung im Genitalbereich sind:
- Vaginale Geburten, die Muskeln, Sehnen und Vaginalwände stark beanspruchen
- Verschlechterung der Östrogenspiegel, bedingt durch die Menopause
- Verminderte Östrogenspiegel aufgrund gesundheitlicher Probleme
- Alternde Muskeln und Sehnen, die den Beckenboden schwächen
- Genetisch bedingte körperliche Struktur einer Frau
Was sind die Symptome einer Vaginalerweiterung?
- Vaginale Trockenheit
- Schmerzen oder Unbehagen während des Geschlechtsverkehrs
- Ungewöhnliche Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
- Mangel an Schmierung während des Geschlechtsverkehrs
- Harninkontinenz
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Unerwarteter und dringender Harndrang
- Häufige Harnwegsinfektionen
- Abnormer vaginaler Ausfluss
- Brennen oder Jucken im vaginalen oder vulvären Bereich
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Fehlende sexuelle Erregung
- Verminderte sexuelle Befriedigung beim Geschlechtsverkehr
Wie wird die Straffung des Genitalbereichs durchgeführt?
Die Straffung des Genitalbereichs wird mit Laser durchgeführt. Der Eingriff dauert etwa eine halbe Stunde. Die Patientinnen können am selben Tag wieder zur Arbeit gehen. Schmerzen oder Beschwerden treten nicht auf.
Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Die Straffung erfolgt mit fraktionierten Kohlendioxid- und Erbium-Yag-Lasern. Diese Laser stimulieren das Bindegewebe der Vagina thermisch und ablativ, wodurch sowohl Kollagen als auch elastisches Bindegewebe verbessert werden.
Die Straffung der Vagina dauert durchschnittlich 20 bis 30 Minuten. Während des Eingriffs treten keine Schmerzen auf. In der Regel sind 2 bis 3 Sitzungen erforderlich, die bei Bedarf wiederholt werden können. Nach dem Eingriff können die Patientinnen ihren Alltag und ihre Arbeit normal fortsetzen. Es werden keine Schnitte oder chirurgischen Eingriffe vorgenommen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff kann ein Brennen auftreten, das durch ärztlich verschriebene Medikamente behandelt wird. Geschlechtsverkehr sollte eine Woche vor dem Eingriff pausiert werden.