Genitalästhetische Operationen sind Eingriffe, die angeborene Formanomalien oder später auftretende ästhetische und funktionelle Probleme im Vulva-Vagina-Bereich von Frauen korrigieren.

Wenn Frauen mit ihrem Genitalbereich unzufrieden sind, kann dies zu einem geringen Selbstwertgefühl sowie Schamgefühlen führen und damit ihr Sexualleben negativ beeinflussen.

Genitalästhetische Verfahren umfassen alle Operationen, die häufig auftretende vaginale Formanomalien korrigieren und den Patientinnen zu dem gewünschten Aussehen verhelfen.

Genitalästhetische Eingriffe:

• Vaginoplastik (Verengung der Vagina)
• Labioplastik (Ästhetik der inneren Schamlippen): Reduziert sowohl die Größe als auch das Ausmaß der Asymmetrie der inneren Schamlippen.
• Vergrößerung der großen Schamlippen (Labium Majora Augmentation)
• Vaginale Straffung
• Perineoplastik (Rekonstruktion des Dammgebiets)
• Episiotomie-Narbenrevision (Korrektur von Schnittnarben nach der Geburt)
• Puboplastik (Verkleinerung des Schambeinvorstehens)
• Genitale Aufhellung
• Klitorishoodplastik (Verkleinerung der Klitorisvorhaut) – Korrektur und Reparatur der Hautfalten über der Klitoris.
• G-Shot (Vergrößerung des G-Punkts)
• O-Shot (Orgasmus-Injektion)
• Genitales PRP (Plättchenreiches Plasma)

Wie werden ästhetische Genitaloperationen durchgeführt?

Je nach Problemzone im Genitalbereich werden verschiedene ästhetische Operationstechniken angewendet. Die am häufigsten durchgeführten Operationen sind Labioplastik und Vaginoplastik.

Labioplastik: Wie wird die Verkleinerung der inneren Schamlippen durchgeführt?

Bei einigen Frauen sind die inneren Schamlippen größer oder asymmetrisch. Gewichtsschwankungen und Übergewicht können dazu führen, dass die kleinen Schamlippen erschlaffen oder an Volumen zunehmen. Labioplastik wird gewählt, um solche Probleme zu beheben.

Personen mit solchen Problemen erhalten eine Labioplastik. Dieser Eingriff kann unter Lokalanästhesie in 30 Minuten durchgeführt werden, ist aber auch unter Vollnarkose möglich.

Die Patientin kann 24 Stunden nach dem Eingriff duschen und am nächsten Tag wieder ihrem sozialen und beruflichen Leben nachgehen. Die Nähte lösen sich innerhalb von 2-3 Wochen auf. Nach Abschluss der Heilungsphase kann die Patientin wieder Geschlechtsverkehr haben.