
Unfruchtbarkeit und Homöopathie
Unfruchtbarkeit umfasst alle Fortpflanzungsprobleme bei Frauen und Männern. Paare, die trotz regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs über ein Jahr hinweg nicht schwanger werden, erhalten die Diagnose Unfruchtbarkeit.
Zusätzlich zu den unterstützenden Fortpflanzungsbehandlungen bei Unfruchtbarkeit gibt es Methoden, die die Erfolgschancen erhöhen. Zu den erfolgreichsten Techniken gehört die Homöopathie. Homöopathie ist nach der Phytotherapie die weltweit am weitesten verbreitete ganzheitliche und komplementäre Therapiemethode. Die wissenschaftlichen Grundlagen der Homöopathie wurden vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755–1843) festgelegt. Hahnemann entwickelte die homöopathische Arzneiform (Remedium).
Homöopathische Mittel enthalten minimale Wirkstoffmengen und haben dank dieses Vorteils keine toxischen Wirkungen. Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Dabei gilt das Prinzip „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ („similia similibus curantur“).
Das heißt, die Person heilt sich mit ihrem eigenen Immunsystem. Mit Homöopathie ist es möglich, die Behandlung von physischen, emotionalen und seelischen Krankheiten zu unterstützen. Gesundheitsprobleme wie Migräne, unerklärliche Unfruchtbarkeit, Stress und Depressionen, die das Gleichgewicht im Leben stören können, können behandelt werden.
Für wen ist Homöopathie geeignet?
Homöopathie kann bei nahezu allen Patienten angewendet werden. Sie ist eine sichere Methode für ältere Menschen, Schwangere, Babys, Tiere und sogar Pflanzen. Heutzutage wird sie in Europa, Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika weit verbreitet eingesetzt.
Zudem ist sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt.
- Für homöopathische Behandlungen geeignete Krankheiten sind unter anderem:
- Erkrankungen des Nervensystems – Neurosen, Ängste, Zwangsstörungen, Depressionen, Schlafstörungen und andere.
- Körperliche und geistige Erschöpfung, nervöse Ermüdungszustände.
- Stottern und Entwicklungsverzögerung bei Kindern.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen usw.
- Krampfadern.
- Gastrointestinale Erkrankungen – Gastritis, Magengeschwür, Colitis ulcerosa, chronische Pankreatitis, chronische Cholezystitis, akute Durchfallerkrankungen, Hämorrhoiden, Analfissuren.
- Atemwegserkrankungen – Bronchitis, Lungenentzündung, Asthma, Bronchiektasie usw.
- HNO-Erkrankungen – Tonsillitis, Adenoide, Otitis, chronische Rhinitis, Nasenpolypen.
- Saisonale und andere allergische Erkrankungen.
- Kinder mit geschwächtem Immunsystem, die häufig krank werden.
- Erkrankungen nach Impfungen.
- Schilddrüsenerkrankungen.
- Fettleibigkeit, Magersucht.
- Erkrankungen des Harnsystems – Zystitis, Urethritis, Pyelonephritis, Niereninsuffizienz.
- Gynäkologische Erkrankungen – Menstruationsstörungen, Endometriose, Myome, Brustkrankheiten.
- Unfruchtbarkeit.
- Sexuelle Funktionsstörungen.
- Erkrankungen des Bewegungsapparates.
- Folgen traumatischer Ereignisse.
- Hautkrankheiten.
- Berufskrankheiten.
- Alkohol- und Nikotinsucht.
Homöopathie kann bei fast allen akuten und chronischen Gesundheitsproblemen angewendet werden, ausgenommen Notfälle, die eine chirurgische Intervention erfordern.